Pupsende Kühe jagen Scheune fast in die Luft

pupsende kühe

90 pupsende Kühe haben für einen Feuerwehr-Einsatz in Rasdorf gesorgt: Bei einer Gasverpuffung wäre fast ihr Stall explodiert. Das Dach wurde beschädigt, eine Kuh erlitt leichte Verbrennungen.

Explosive Stimmung: Pupsende und rülpsende Kühe haben in Osthessen beinahe ihren Kuhstall in die Luft gejagt. Die 90 Milchkühe hatten in dem Stall in Rasdorf (Landkreis Fulda) vor allem durch ihre Blähungen für eine hohe Methan-Konzentration gesorgt, wie die Polizei mitteilte.

Nach einer statischen Entladung, vermutlich ausgelöst durch eine Massage-Maschine im Stall, habe sich das Methan entzündet und sei in einer Stichflamme verpufft. Das Dach wurde beschädigt, eine Kuh erlitt leichte Verbrennungen.

Kühe geben klimaschädliches Methan frei

Auf dem Bauernhof waren die Feuerwehr und ein Gasmesstrupp im Einsatz, der für eine Kontrollmessung alarmiert worden war, hieß es im Bericht. Kühe setzen beim Rülpsen und Pupsen große Mengen klimaschädliches Methan frei. – See more at: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/4190488/pupsende-kuehe-jagen-scheune-fast-in-die-luft.html#.UudOP_u1JhE

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LED Halsband Hundehalsband

 

Produktinformation
LED Halsband Hundehalsband Größe M BLAU inkl. Batterien + 3 verschiedene Leucht-Modi

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Von Haifischtech®

Preis: EUR 9,90 & wird bei einer Bestellung über 20 EUR versandkostenfrei geliefert. Details

Verfügbarkeit: Gewöhnlich versandfertig in 24 Stunden
HaifischTech

Durchschnittliche Kundenbewertung:
(21 Kundenrezensionen)

Produktbeschreibung

Hundehalsband mit LED Beleuchtung

Schützen Sie sich und Ihren Hund in der Dunkelheit! LED Halsband mit 3 verschiedenen Leuchtmodis. Mit dabei sind die Batterien zum sofortigen Loslegen.


Produktinformation

  • Amazon-Verkaufsrang: #450 in Pet Products
  • Größe: oneSize
  • Marke: Haifischtech®

Features

  • Haifischtech® Hundehalsband mit LED Beleuchtung
  • Umfang verstellbar – Größe M = Halsumfang =32-50cm
  • 3 verschiedene Leuchtmodi – Dauerleuchten, langsames Blinken und schnelle Blinken
  • Erhöhen Sie die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Hund
  • Inkl. Batterien

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Sehr helles Licht
Von Nadine Gemballa
Ich habe letztes Jahr ein Leuchthalsband mit mehreren kleinen roten Glühbirnchen gekauft. Je nachdem in welchem Winkel meine Hündin zu mir stand, konnte ich sie allerdings nicht sehen. Das ist jetzt anders. Dieses Halsband leuchtet durchgängig und so stark, dass es bis auf den Boden strahlt. Die Hündin ist nun nicht mehr zu übersehen, selbst wenn sie sich hinter Sträuchern versteckt. Tolles Halsband, tolles Preis-Leistungsverhältnis!

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
4Erfüllt seinen Zweck
Von Michael Härter
Wir haben uns dieses Hundehalsband als kleine Sichthilfe für nächtliche Spaziergänge zugelegt. Unser Sam ist ein Golden Retriever und in der Dämmerung schon in 50 Meter Entfernung kaum noch zu erkennen. Das Halsband lässt sich ohne Probleme verstellen und passt bei einem ca. 30 Kg. schweren Hund einwandfrei. Die Lichtleiste ist ca. 5mm breit und bei Dauerlicht praktisch nur von der Seite gut zu erkennen. Bei der mitgelieferten Batterie vermute ich ein gewisses Alter, daher ist bei der Sichtbarkeit auf Entfernung schon bei 60 – 70 Meter Schluss. Das dürfte sich aber durch einen Batterietausch ändern lassen. Um das Teil nicht unötig zu strapazieren, verwenden wir das Halsband zusätzlich zum normalen Halsband. Über die Haltbarkeit des Artikels insgesamt können wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben machen.
Zusammenfassend kann man sagen: Die Lieferung ist innerhalb von 2 Tagen angekommen und bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Eine klare Empfehlung

2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
2Als Leuchtmittel gut – Als Hundehalsband unbrauchbar.
Von Sven Züchner
Das Material des Halsbandes wirkt ziemlich starr und billig. Es leuchtet aber sehr schön mit einem Durchgehenden Leuchtstreifen mit guter Helligkeit. Wenn man das Teil aber als Halsband nutzen möchte, rutscht das Band bei leichtem Leinenzug durch die Schlaufen, und der Hund schlüpft mühelos aus dem Halsband. Ich bin froh, dass sich mein Golden-Retriever Junghund nachts befreit hat, als wenig Verkehr auf der Strasse war. Jetzt nutze ich das Leuchthalsband nur noch zum Leuchten, und verwende ein zuverlässiges zusätzliches Halsband um den Hund sicher an der Leine zu führen. Für den relativ Geringen Preis behalte ich es – aber wie gesagt nur als Leuchtmittel!

Sven Gabelbart König der Dänen

 

Sven GabelbartVor über 1.000 Jahren war Sven Gabelbart König der Dänen. Zu dieser Zeit glaubte man in den Nordlanden fest daran, das die Seele nach dem Tod Einlass in die goldenen Hallen der Götter findet. Der Weg dorthin war allerdings nicht einfach.

Um nämlich in diese goldene Halle zu gelangen, musste dem Drachen Nidhögg an der Quelle des Hvergelmir ein Runenstein geopfert werden. Diese Runensteine waren unscheinbar, aber von gewaltiger Bedeutung. Ohne diesen Stein blieb die Seele im rauen Norden in der ewigen Welt der Dunkelheit und des Eises, der Zugang zur goldenen Halle blieb auf immer verwehrt. Sven Gabelbart war ein gefürchteter Kämpfer. Doch so tapfer und mutig er seine Mannen in jede Schlacht führte, eine Sache bereitete ihm Angst. Die Vorstellung, ohne seine Königsrune den Weg in das ewige Eis anzutreten, schreckte ihn sehr. Deshalb trug er diesen Stein immer bei sich, fast immer …

Mit seinem Wikingerheer zog er oft nach England, deren Bewohner sich stets mit dem sogenannten „Danegeld“ ihre Freiheit erkauften. Silber im Wert von vielen Tausend Pfund wanderte in die Truhen des Dänenkönigs, und machte ihn sagenhaft reich. Auf einem übereilt gestarteten Kriegzug gegen England blieb die Königsrune unbemerkt in der Burg des Gabelbart zurück.

Die Rügenslawen vom Stamm der Ranen, einem Volk von ebenfalls furchtlosen Seekriegern, nutzten die Gelegeheit und überfielen die Feste und raubten dort den Runenstein, welcher auf dem Weg in das Leben nach dem Tod von großer Bedeutung war. Die Ranen wollten die Königsrune gegen das Danegeld des Sven Gabelbart tauschen, sie wußten, das Leben des Dänenkönigs war fest mit diesem mystischen Stein verbunden. Boten wurden in den Norden geschickt, um das Tauschangebot zu überbringen. Auf dem Höhepunkt seiner Macht, ergriffen von ohnmächtiger Wut über den Raub der Ranen, lies Sven Gabelbart die Boten hinrichten und setzte sein Wikingerheer in Bewegung. 200 vollbesetzte Schiffe hissten die rotweis gestreiften Segel und nahmen Kurs auf die Südküste des östliches Meeres, der Heimat des slawischen Ranenvolkes. Der Fürst von Rügen, gewarnt von seinen Spähern, befahl seinen Krieger Slawomir zu sich und betraute diesen mit der Mission, den Stein im Ranenreich zu verstecken. Selbst bei einer Niederlage durfte die Königsrune nicht in die Hände der Dänen fallen. Nur wenige Vertraute des Fürsten wußten von der Mission des Slawomir. Dieser zog los, um dem Wunsch seines Herrn zu erfüllen.

Zur gleichen Zeit befanden sich Dänenkönig Sven Gabelbart und seine Nordmänner mit Südkurs auf hoher See.

Um diese Jahreszeit waren Unwetter selten, so mutet es wie ein Schicksalsschlag an, als ein Gewitter von derartiger Gewalt aufzog, das der Himmel sich schlagartig verdunkelte. Aus Tag wurde Nacht, Blitz und Donner schlugen wie mit schmiedeeisernen Hämmern auf die Dänenflotte ein und schwere Brecher tobten über die schlanken Langschiffe.

War es ein Fingerzeig Odins ? Die wackeren Krieger kämpften zwei volle Tage mit dem schweren Wetter. Sie wurden weit in den Westen abgetrieben und verloren über zwei Drittel ihrer Boote. Bei Einbruch der Nacht am Ende des zweiten Tages lies die Kraft des Sturmes nach. Zähneknirschend befahl Sven Gabelbart, König der Dänen, die Rückkehr an die heimischen Gefilde, um einen neuen Kriegszug gegen die Ranen vorzubereiten.

Fast zeitgleich erreichten die Ausläufer des Unwetters das Land der Ranen. Slawomir hatte den Schatz inzwischen gut versteckt. Auf seinem Weg hinaus aus den tiefen Küstenwäldern wurde er von einem Blitz getroffen und tödlich verwundet, bevor er die Botschaft von der Lage des Versteckes weitergeben konnte …

Kurze Zeit später:

Sven Gabelbart, gerade mit der Königswürde Englands ausgestattet, erlag den Folgen seines letzten Kampfes, bevor er wieder in den Besitz der Königsrune kam …

Über 400 Jahre später fanden Fischer nach einer schweren Sturmflut in den Dünenzügen des Zingst eine geheimnissvolle Schatulle. Unsagbar groß war ihr Erstaunen, als sich herausstellte, das es sich bei der Schatulle um einen kleinen goldenen Schrein mit unbekannten Symbolen handelte. Auf dem Markt von Arneshope boten die Fischer ihren Fund zum Kauf an. Im Hafen lagen einige Piratenschiffe, deren Mannschaften gerade ihr Kapergut versilbert hatten. Einer von ihnen war Klaus Störtebeker, seines Zeichens berühmter Hauptmann der Bruderschaft der Likedeeler. Er handelte einen guten Preis aus und nahm seinen Kauf mit an Bord. Dort öffnete er vorsichtig den Schrein. Verpackt in seidene Tücher kam ihm ein faustgroßer Stein entgegen, mit einer eigenartigen Verzierung. Klaus war weit herum gekommen und erkannte die Wikingerrunen. Sprachlos vor Erstaunen hielt er die Königsrune in den Händen, er wußte um deren Geschichte und Potenzial.

Auch nach einigen Jahrhunderten war bekannt, das ein Wikingergeheimorden noch immer auf der Suche nach der Königsrune war, um die Seele des legendären Sven Gabelbart endlich in die Goldene Halle der Väter zu geleiten. Obwohl es als Sage des Nordlands galt, wurde dem Piraten schlagartig klar, das alle Gerüchte stimmten. Dann entsprachen sicherlich auch die Geschichten der Wahrheit, das der Wikingerorden durch das eingesetzte Danegeld einen unglaublichen Reichtum erlangt hatte. Im Kopf des Hauptmanns entstand ein erster Plan, doch zu aller erst, mußte die Königsrune sorgfältig versteckt werden. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, das die Entdeckung des goldenen Schreins bis in den hohen Norden vordrang. Bis dahin mußte das Geschäft unter Dach und Fach gebracht werden, der Tausch der Königsrune gegen einen silbernen Berg aus Danegeld …

Gesagt – getan. Der legendäre Stein wurde an Bord des Seglers verwahrt und an ein Ziel gebracht, welches nur Klaus Störtebeker kannte. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, legte der Pirat eine Spur, sodas im Falle seines unfreiwilligen Ablebens Mitglieder der Bruderschaft das Versteck der Königsrune finden konnte …

Ende des 14. Jahrhunderts wurde es für die Likedeeler immer gefährlicher, im Ostmeer auf Kaperfahrt zu gehen. So verlegte auch Störtebeker seinen Hauptsitz nach Friesland in der Annahme, zu ruhigeren Zeiten den Handel mit den Wikingern abschließen zu können. Doch es sollte anders kommen. Im April anno 1401 wurde Störtebeker von Hambuger Fredekoggen vor Helgoland aufgebracht und verhaftet, das Geheimnis der Könisrune verschwand in den Tiefen der Geschichte …

Bis Anfang des letzten Jahrtausends in den Katakomben einer uralten Feldsteinkirche, eingewickelt in Öltücher, ein Pergament an das Licht der Welt gebracht wurde, dessen Inhalt Hinweise auf ein sagenhaften Schatz in den Wäldern der Ostseeküste gab …

Hier nun komme ich ins Spiel, als der Nachfahre der Angehörigen der Likedeelerbruderschaft. Es lag in meiner Verantwortung, um des Friedens Willen den Schatz vor den Augen der Öffentlichkeit zu bewahren. Ich brachte das Pergament in meinen Besitz, löste die Rätsel und so fand‘ ich ihn, den Schatz … Er wurde neu verborgen und nur wenige Menschen wissen von seinem Versteck.

die Mythen der Wikinger

Auf der einen Seite stand NIFLHEIM (Nebelheim) mit Frost und Nebel. Auf der anderen Seite MUSPELLSHEIM, ein Meer aus Hitze und lodernden Flammen. Zwischen ihnen war nichts. Nur eine große, gähnende Schlucht, GINNUNGAGAP. In dieser gewaltigen Leere ­ zwischen Licht und Dunkel ­ sollte der Anfang allen Lebens entstehen. In der Begegnung zwischen Eis und Feuer… Denn langsam begann der Schnee zu schmelzen, und geformt von der Kälte, aber von der Hitze zum Leben erweckt, entstand ein seltsames Wesen ­ der Frostriese YMIR. Ein größerer Riese hat nie gelebt. An den Stellen, an denen das Eis schmolz, formten die Tropfen noch ein anderes Wesen ­ eins mit Euter und Hörnern, eine riesige Kuh. Sie hieß AUDHUMLA. Überreichlich ergoß sich Milch aus ihren gewaltigen Zitzen. YMIR wurde durch sie genährt. Aber was ernährte AUDHUMLA? Sie beleckte die herumliegenden Eisblöcke, die salzig waren. Dann aber geschah etwas Merkwürdiges: Als sie die Blöcke beleckte, kam aus einem von ihnen plötzlich langes Menschenhaar hervor! Am nächsten Tag kamen ein Kopf mit einem Gesicht hervor! Und am dritten Tag legte sie beim Lecken den ganzen Körper frei… Es war ein Mann. Er war hochgewachsen und schön. BURI war sein Name – und von ihm stammen die Götter ab, die wir ASEN nennen.

frig die große mutter

Der Riese YMIR bekam Kinder mit sich selbst. Im Schlaf begann er zu schwitzen und da wuchs ihm unter seinem linken Arm Mann und Weib. YMIRS Beine taten es seinen Armen nach… seine Füße paarten sich und ein Sohn mit sechs Köpfen wurde geboren. Das ist der Ursprung der Geschlechter der HRIMTHURSEN, die wir Trolle und Riesen nennen können. Oder auch Jöten.

Lange herrschte Friede unter den ungleichen Geschöpfen und sie bekamen Kinder miteinander… ODIN ,das spätere Oberhaupt aller Götter, ist der Sohn der Riesen-Tochter BESTLA und von BUR, dem Sohn von BURI. Aber eines Tages begehren Odin und seine Brüder ­ WILI und WE ­ gegen YMIR und dessen Geschlecht ,auf. Ein harter Kampf entbrennt, den Odin und seine Brüder schließlich siegreich beenden. Sie töten den Urriesen YMIR ­ Ströme von Blut ergießen sich aus seinen Wunden . Nahezu alle Feinde der Asen kommen in diesen Fluten um. Alle, bis auf zwei. Von diesem Riesen-Paar, das in die Nebelwelt flüchtet und sich dort versteckt, stammen alle HRIMTHURSEN-Geschlechter ab… Auch AUDHUMLA ­ die erste Kuh ­ muß in den Abgrund hinuntergespült worden sein, denn später hat niemand von ihr gehört oder sie gar gesehen…

Die ASEN schleppen den toten YMIR bis in die Mitte der Schlucht GINNUNGAGAP ­ in die große Leere. Dort verschließen sie mit ihm den Abgrund. Damit erschaffen sie die Welt – aus der Leiche des Riesen. Sein Blut wird zum Meer. Sein Fleisch zur Erde. Seine Gebeine werden zu Gebirgen und Klippen. Die Zähne und zersplitterte Knochenreste werden zu Steinen und Geröll. Die Haare zu Bäumen und Gras. Sein Gehirn werfen die Götter hoch in die Luft. Auf diese Weise entstehen die Wolken. Der Himmel entsteht aus seiner Schädeldecke…, die sie wie ein Gewölbe über alles Erschaffene stülpen. Danach fangen die Götter Funken aus dem heißen MUSPELLSHEIM ein und setzen sie an den Himmel. Dort funkeln sie jetzt als Sterne. Aus YMIRS Leiche kriechen kleine Würmer hervor. Diese sind der Ursprung der Zwerge, der Unterirdischen, die in Grotten und Höhlen hausen. Die Asen wählen vier von ihnen, die das Himmelsgewölbe tragen. Sie bewachen die vier Ecken der Welt. Diese Zwerge heißen: OSTEN, WESTEN, NORDEN und SÜDEN. So bekommt alles Ziel und Sinn.

Als ODIN und seine Brüder WILI und WE einmal am Meeresstrand entlanggehen, finden sie zwei an Land gespülte Baumstämme. Sie nehmen die Stämme und schaffen Menschen daraus. ODIN ist es, der ihnen Leben einhaucht, so daß sie selbst atmen und leben können. WILI gibt ihnen Verstand und Bewegung. WE gibt ihnen Antlitz, Sprache, Gehör und Gesicht. Sie geben ihnen Wärme und Farbe. Aus den Treibholzstämmen wurden Mann und Frau. Die Asen geben dem Mann den Namen ASK („Esche“) und der Frau den Namen EMBLA (vielleicht „Ulme“ oder „Rebe“). Von ihnen stammen alle Menschen ab.

Am Anfang gab es keine Zeit. Alles steht seltsam still. Allerdings bekommen die Riesen-Frau NACHT und ihr Sohn TAG jeweils ein Pferd und einen Wagen von den ASEN geschenkt – und von nun an sollten sie am Himmel stehen, so daß sie jeden Tag und jede Nacht um die Welt fahren können. NACHT fährt weit vor ihrem Sohn. Ihr Pferd heißt RIMFAKSE. Rauhreif klebt an der Mähne, und der Tau, der sich jeden Morgen auf Felder und Wiesen herabsenkt, sind Schaumtropfen aus seinem Zaumzeug. Hinter ihr fährt ihr Sohn TAG. Sein treues Pferd heißt SKINFAKSE, denn aus der Mähne des Pferdes strahlt und leuchtet es…

MUSPELLSHEIMs Funken sind auch der Ursprung der Sonne. Der Mond hat jetzt ebenfalls seine richtige Bahn bekommen. Auch den beiden Gestirnen hat man je einen Himmelswagen gegeben. Zwei Kinder haben die Aufgabe, darauf zu achten, daß Sonne und Mond nicht von ihren Wagen fallen ­ außerdem sind sie die Lenker der schnellen Pferde . Und die Schnelligkeit der Zugpferde ist auch bitter nötig, denn zwei riesige Wölfe sind ihnen ständig auf den Fersen; sie schnappen nach der Sonne, dem Mond und wollen sie verschlingen! Irgendwann … irgendwann einmal wird es ihnen vielleicht gelingen…

Was ist nun mit der Erde selbst? Die Erde ist rund – aber nicht wie ein Apfel oder ein Ball. Die Welt hat die Form eines Kreises… eine dünne, flache Scheibe, wie abgeschnitten vom Ende eines Stücks Holz. Zu Beginn der Zeiten war alles Urwald und Einöde. Die ASEN erwiesen sich allerdings als Pioniere. Sie schufen Lebensraum für sich selbst und uns Menschen. Die Götter gaben der Wohnstätte der Menschen den Namen: MIDGARD, da sie mitten in der Welt liegt. Im Zentrum von MIDGARD bauten die Götter damit die Menschen sich nicht allein und verlassen fühlen sollten ­ für sich selbst einen gewaltigen Wohnsitz: ASGARD ­ eine mächtige Götterburg, beschützt von dicken Mauern. Der Weg nach der Burg Asgard führt nur über eine Regenbogenbrücke, die später von HEIMDALL bewacht wurde. MIDGARD umgaben sie ebenfalls mit einem Schutzwall – denn außerhalb, im Wilden und Unbekannten, herrschen Dunkelheit und unheimliche Kräfte. Hier ­ in UTGARD und JÖTUNHEIM (Riesenheim) wohnen Riesen (Jöten) und Trolle. So ordnete die Hand der Götter die Welt; wie die Jahresringe eines Baums. Und ganz weit draußen ­ an allen Kanten ­ wogt das große Weltmeer.

Auch ZWERGE und ELFEN bekamen ihre Wohnstätte. Die ZWERGE hausen gewöhnlich in Felswänden und zwischen Felsblöcken, häufig auch im Innern der Erde. An versteckten Orten in MIDGARD und UTGARD. Ihre Tüchtigkeit ist weithin bekannt,ebenso ihre großartige Schmiedekunst. Jedoch ihnen zu trauen kann gefährlich werden… Ganz anders verhalten sich die ELFEN, sie sind sowohl Göttern als auch Menschen freundlich gesinnt. ALFENHEIM ist ihre Heimat. Einige meinen, ALFENHEIM liege innerhalb der Mauern von ASGARD; andere meinen, es sei MIDGARD zugehörig. Es herrscht große Unsicherheit über ZWERGE und ELFEN. Es wird sogar behauptet, daß sie zum selben Geschlecht gehören. Sie sollten „LICHTALFEN“ und „SCHWARZALFEN“ genannt werden. Einst gab es noch ein anderes Göttergeschlecht,das neben den ASEN existierte ­ WANEN wurden sie genannt. Sie wohnten in WANAHEIM. Doch ihre Burg wurdetotal vernichtet und kein Mensch kennt heute diesen Ort…

Niflheim

Das Zentrum der Welt ? Mitten in MIDGARD liegt ASGARD – und mitten in ASGARD pflanzten die Götter einen „Hofbaum“ , eine riesige Esche, genannt YGGDRASIL. Ihre Wurzeln verteilen sich über die Länder. Eine liegt in ASGARD, eine in RIESENHEIM und eine dritte in NIFLHEIM. Ihre Zweige überschatten die ganze Welt . YGGDRASIL ist das Zentrum der Welt ­ und solange der Baum grün ist und fruchtbar und neue Triebe trägt ­ so lange wird die Welt bestehen.

In unmittelbarer Nähe einer Quelle in ASGARD leben drei Schicksalsgöttinnen – URD, WERDANDI und SKULD. Sie wurden mit dem Namen NORNEN belegt. Die NORNEN kennen das Schicksal eines jeden lebenden Wesens. Sie sehen voraus wie es jedem ergehen wird. Manche meinen, es gebe auch unter ELFEN und ZWERGEN, ebensolche NORNEN. Selbst unter den Menschen gebe es Frauen, die mehr sehen als andere. Eine solche Seherin heißt WÖLVA, was „Stabträgerin“ bedeutet. Ihr Stab ist Symbol für ihre übernatürlichen Kräfte. Im Zustand der Trance kann eine WÖLVA mit der Geisterwelt Verbindung aufnehmen. Auch kennt sie zahlreiche wirkungsvolle Zauberlieder.

ODIN ist der wichtigste der Götter. Er ist weise und ein mächtiger Zauberer ; er ist der König der ASEN. Der Mittwoch ist sein Tag (norw.: onsdag – Odins Tag). Seine Frau heißt FRIGG (oder FRIGGA), und ihr Tag ist der Freitag (norw.: fredag – Friggs Tag). Sein achtbeiniges Pferd heißt SLEIPNIR. Zwei Raben – HUGINN und MUNINN – dienen ODIN als Berater. Jeden Morgen fliegen sie über die Welt, um zu sehen und zu hören, und am Abend kommen sie heim, um Odin alle Neuigkeiten zuzutragen. Sein Speer heißt GUNGNIR; er trifft jedes Ziel. Von ODINS Ring – DRAUPNIR (Träufler) – tropfen jede neunte Nacht acht gleich prachtvolle Ringe ab. ODIN ist auch als der Einäugige bekannt, denn sein zweites Auge gabe er dem Riesen MIMIR als Pfand, um aus der wunderbaren Quelle der Weisheit trinken zu dürfen, die MIMIR bewachte.(Später wurde MIMIR enthauptet; ODIN aber fand das blutige Haupt des Riesen und salbte es mit heilenden Kräutern. Die Augen öffneten sich und der Mund konnte wieder Worte formen. Seitdem war MIMIRs Kopf einer der besten Berater Odins…)

Der Sohn des ODIN: THOR ist der zweitmächtigste der Götter. Der Donnerstag (norw.: torsdag ­ Thors Tag) ist nach ihm benannt. THORs enorme Stärke und Hitzigkeit führen dazu,daß er jede Möglichkeit nutzt, um mit Riesen oder Trollen einen Kampf auszufechten. Obwohl TYR (norw.: tirsdag ­ Tyrs Tag; der Mutigste der ASEN!!) ihn vielleicht an Mut übertrifft, gibt es auf der ganzen Welt niemanden, der sich mit THOR messen könnte. Der mächtige Kriegshammer ,MJÖLLNIR, ist die gefährlichste Waffe im Himmel und auf Erden. THOR kann ihn so klein oder so groß machen, wie es ihm beliebt. Wirft er den Hammer, trifft dieser alles, was der Gott anvisiert und kehrt immer in seine Hand zurück. Wenn den Donnergott die Reiselust ergreift, spannt er riesige Böcke vor seinen Streitwagen. Diese Böcke können abends geschlachtet worden sein und doch sind sie am nächsten Morgen wieder lebendig!! ­ Man achte allerdings genau darauf, beim Essen keinen einzigen ihrer Knochen zu brechen und alle Reste zu sammeln und sie nach Beendigung des Mahles wieder in ihr Fell zurückzulegen. Wenn THORS Wagen am Firmament entlangfährt, dann herrschen Blitz und Donner auf der Erde ­ (Thor = Donar = Donner). SIF heißt seine Frau. Ihr Haar ist aus Gold, und von allen ASINNEN kann nur die Liebesgöttin FREYJA ihre Schönheit übertreffen. FREYJA ist es auch, die die ASEN das Zaubern lehrte. Sie besitzt ein magisches Falkengewand, dank dessen sie sich jederzeit in den Raubvogel verwandeln kann; ihren Wagen läßt sie mit Vorliebe von einer Meute Katzen ziehen. Jeder, der in Liebesdingen Rat und Trost sucht, wendet sich an FREYJA. Aber sie kann nicht helfen, denn die Liebesgöttin selbst ist für alle Zeit und Ewigkeit mit Liebeskummer behaftet ! Ihr eigener Ehemann hat sie verlassen und ist seiner Wege gegangen (niemand weiß, wohin). FREYJAs bittere Tränen um ihn sind jedesmal aus reinstem Gold… Ihr Bruder heißt FREY. Das bedeutet „der Herr“ oder „der Vornehmste“. Er ist der Gott der Fruchtbarkeit. Eigentlich stammen sowohl er als auch FREYJA aus dem Geschlecht der WANEN (sie verloren den Kampf mit den ASEN um die WELT). Das Geschwisterpaar kam ursprünglich, zusammen mit seinem alten Vater, als Geiseln zu den ASEN… FREY ist Eigentümer des phantastischen Ebers mit den goldenen Borsten, GULLINBORSTI – er kann sich zu Lande, zu Wasser und in der Luft gleich gut bewegen! Weiterhin besitzt der Gott der Fruchtbarkeit das magische Schiff SKIDBLADNIR, das immer nur in achterlichem Wind segelt und das man nach Verwendung wie ein Tischtuch zusammenfalten und in einen Beutel stecken kann.

In ASGARD gibt es noch hunderte anderer, herrlicher Schätze; am kostbarsten sind wohl die magischen Äpfel, deren Hüterin die Göttin IDUN ist – die Äpfel der ewigen Jugend, von denen die Götter hin und wieder ein Stück essen müssen, um nicht alt und gebrechlich zu werden. ODIN hat viele Söhne. Es ist sinnlos sie alle zu nennen. Jedoch HEIMDALL muß erwähnt werden. Vor Urzeiten wurde er auf wunderbare Weise von neun (!) Riesen-Mädchen geboren und ist der Wächter der Götter. Er wohnt am Himmelsberg und hütet BIFRÖST(die Regenbogenbrücke nach ASGARD). HEIMDALL benötigt weniger Schlaf als ein Vogel; er sieht nachts ebenso gut wie am Tage und sein Gehör ist einzigartig gut… Auch befindet sich das Horn GJALLARHORN in seiner Obhut, in das er am letzten Tag blasen soll, um die Asen zum allesentscheidenden Kampf gegen Trolle und dunkle Mächte zu den Waffen zu rufen.

BALDER ist der Sohn von ODIN und FRIGG. Er wird gerühmt für seine Freundlichkeit, Milde und Klugheit. BALDER hat oft Alpträume und fürchtet sich zu zu sterben; doch dank seiner Mutter – die mächtigste aller Göttinnen von ASGARD ­ schwören alle belebten Wesen und unbelebten Dinge, daß sie ihm niemals etwas antun werden. In ASGARD vergnügen sich die Götter nun damit, spielerisch auf BALDER zu schießen, da er ja weder getötet noch verwundet werden kann. FRIGG hatte jedoch den Mistelzweig vergessen ­ er schien ihr zu klein und schwach . Dies wird dem Gott der Listen – LOKI – zugetragen, und hinterlistig verleitet er den blinden HÖD (oder HODER) dazu, BALDER mit einem Pfeil (aus Mistelholz gefertigt) zu erschießen.Nunwerden berittene Boten ins Totenreich gesandt, damit sie um BALDERs Rückkehr bitten. HEL, die Königin des Totenreichs sagt, wenn die ganze Welt um BALDER weine, solle er wieder ins Leben zurückfinden. Und alle Dinge und alle Wesen ­ selbst Steine und Bäume ­versuchen (vergeblich), den Toten ins Leben zurückzuweinen.

Die Feinde der Götter sind die HRIMTHURSEN oder Trolle und Riesen (Jöten). Sie leben in UTGARD und JÖTUNHEIM – in der Einöde und im rauhen Gebirge. Sie sind die Kräfte des Chaos. Ihre enormen Körperkräfte und ihre gewaltige Gestalt machen sie zu gefährlichen Gegnern der Bewohner ASGARDS. Nur der Donnergott THOR ist ihnen wirklich gewachsen. Die RIESEN aber sind wie niemand sonst der Zauberkünste mächtig. Einmal schufen sie aus Lehm einen mächtigen Giganten ­ ein künstliches lebendes Wesen mit furchterregendem Aussehen ­ neunzig Meilen groß und mit dreißig Meilen Brustumfang! Die JÖTUN-Frauen werden RIESINNEN genannt. Auf Wölfen, deren Zaumzeug aus Kreuzottern besteht, reiten sie umher. Sie können häßlich sein wie die Nacht und echte Monstren, aber sie können auch unglaublich schön sein… und so herrlich, daß selbst ODIN sich mehr als einmal zur Brautwerbung und wilden Liebesabenteuern hat verlocken lassen. Eigentlich aber sind wohl LOKI und seine Kinder weit gefährlicher!! LOKI ist der Unruhestifter und Intrigant. Geboren als ein Riese, vermischte sich alllerdings in jungen Jahren sein Blut mit dem ODINs. So kam es, daß er in den kreis der ASEN aufgenommen wurde. LOKI ist ein Scherzbold, der am Ende jedoch seine Strafe bekommt . Er verrät die Götter ASGARDs und er zeigt sich auch für BALDERs Tod verantwortlich. Dafür wird er bestraft, indem er gefesselt wird – mit einer Schlange über sich, die giftigen und ätzenden Eiter auf sein Gesicht tröpfelt. Seine Frau SIGYN steht ihm treu zur Seite und geduldig hält sie eine große Schüssel , die den tödlichen Eiter auffangen soll. Ab und zu aber muß sie sich entfernen, um die Schüssel zu leeren. Dann tropft der giftige Eiter direkt auf LOKIs Gesicht, und er schüttelt den Kopf so stark, daß die ganze Erde bebt. Das ist es, was man Erdbeben nennt. LOKI hat Kinder in ASGARD. Außerdem aber hat er andere und dabei seltsamere Sprößlinge. Die Riesin ANGRBODA gebar ihm den FENRISWOLF, die MIDGARD-Schlange JÖRMUNGUND und HEL (Göttin des Totenreichs). Und mit dem Hengst SWADILFARI wurde er Mutter (!) des Pferdes SLEIPNIR. Der FENRISWOLF ist ein Monstrum von einem Wolf. Er wuchs in ASGARD auf, wurde aber sehr bald riesengroß,wild und er verfiel dem Wahnsinn, so daß nur der Gott TYR (der Mutigste unter den Göttern) es wagte, ihn zu füttern. Die Zwerge erhielten den Auftrag ,in Maßarbeit eine Fessel herzustellen, wobei sechs Bestandteile Verwendung finden sollten: der Schall des Katzentritts, der Bart der Frauen, die Wurzeln der Berge, die Sehnen der Bären, der Atem der Fische und der Speichel der Vögel (deshalb haben die Katzentritte keinen Schall mehr, die Frauen keinen Bart usw.). Und mit List gelang es ihnen, den Wolf so fest zu fesseln, daß er sich kaum bewegen konnte, und es wurde ihm ein Schwert in den Rachen gesteckt, so daß er nur bewegungslos dasteht mit weit aufgerissenem Rachen, ohne zubeißen zu können. Erst am Weltenende wird er sich endlich losreißen… LOKIs zweites Kind war eine Schlange. Die Götter warfen sie ins Meer, wo sie mit der Zeit so unglaublich groß wurde, daß man sie von da an MIDGARD-Schlange nannte ­ da sie die ganze Menschenwelt umgibt und sich selbst in den Schwanz beißt. Dennoch fragt es sich, ob nicht das letzte der drei Kinder von LOKI und ANGRBODA Asen und Menschen den größten Kummer bereitet hat. die Rede ist von einem unheimlichen Mädchen ­ halb weiß, halb schwarz. Aus ASGARD wurde HEL verstoßen und so ließ sie sich hoch im Norden nieder. Hier schuf sie ein unterirdisches Totenreich ­ eine graue, kalte, feuchte Welt. HEL ist ihr Name und HEL wird auch das Totenreich benannt. Nach HEL kommen alle, die an Krankheit oder Altersschwäche sterben. Hier „leben“ sie ein geborgenes „Schattendasein“. Die Todeskönigin selbst erinnert an einen Kadaver, und all ihr Hab und Gut trägt Namen, die an das kalte „Leben“ im Grab denken lassen. Wenn man in alten Zeiten meinte, „Wiedergänger“ gingen um, hieß es häufig: „Die Pforte zur HEL (Hölle) ist offen.“ Am letzten Tag werden HEL und ihr Heer von Toten gegen die ASEN kämpfen.

Diejenigen, die sich auf dem Schlachtfeld tapfer schlagen, kommen nach dem Tod zu ODIN oder FREYJA. WALKÜREN oder „Kampfjungfrauen“ werden die mit Brünnen bekleideten Frauen genannt, die der Götterkönig ausschickt, um solche gefallenen Helden zu holen. Die WALKÜREN sind schwer bewaffnet und können durch die Luft reiten. ODIN und FREYJA teilen die Krieger unter sich auf. Die eine Hälfte kommt zu ODIN nach WALHALL (VALHALLA) und die andere Hälfte zu FREYJA nach VOLKWANG. Über VOLKWANG und die dortige Lebensweise ist nicht viel bekannt. Demgegenüber stehen viele Berichte über WALHALL. Auf dem Festungswall dieser riesigen „Kaserne“ dürfen die Helden sich den ganzen Tag lang nach Lust und Laune schlagen, und es spielt keine Rolle, ob sie einen Arm oder zwei verlieren, denn am Abend erheben sie sich wieder unversehrt und im Besitz aller ihrer Glieder. Als Freunde und in gütlichem Einvernehmen ziehen sie in den mächtigen Festsaal ein, wo schöne WALKÜREN ihnen Met einschenken und gekochtes Schwein servieren. Und das Schwein selbst, das sie verzehren, ist ziemlich einmalig. SÄHRIMNIR wird jeden Tag geschlachtet und verspeist, aber am Abend ist es wieder lebendig. Am Tag des RAGNAROK wird ODIN ASEN und tote Helden in den letzten großen Kampf gegen Riesen und die Mächte der Finsternis führen. Er selbst wird gegen den FENRISWOLF kämpfen ­ und die Bestie wird ihn verschlingen. So die Weissagung.

Daher muß man die Frage stellen: Können Götter sterben?? Ja, Götter können sterben und die Welt wird zugrunde gehen. Gegen Ende der Zeit werden Mangel und Unfrieden herrschen. Diese Zeit nennt sich RAGNAROK („Weltuntergang“), d. h., „die Zeit, in der sich alle Mächte auflösen“. Brüder fallen einander in den Rücken, und der Sohn verschont seinen eigenen Vater nicht. Danach werden drei Jahre kommen, die nur ein einziger langer Winter sind, genannt FIMBUL. Gebirge stürzen ein, und alle Fesseln werden reißen. Anschließend werden Himmel-Wölfe Sonne und Mond verschlingen. Dabei wird auch der FENRISWOLF endlich freikommen. Er wird mit weit aufgesperrtem Rachen durch die ganze Welt laufen. Dabei berührt sein Unterkiefer die Erde, sein Oberkiefer den Himmel. In seinen Augen brennt Feuer, und aus seinen Nasenlöchern züngeln Flammen. Auch LOKI wird freikommen. Er wird ein unheimliches Schiff auftakeln ­ NAGLFAR, das Schiff, das aus den ungeschnittenen Nägeln toter Menschen gebaut ist. Mit zerfetzten Segeln und einer Besatzung aus verwesten Leichen wird LOKI mit diesem Schiff das Totenreich seiner Tochter verlassen… Und die Midgardschlange wird sich aufs Land wälzen. Im Süden birst der Himmel. Und aus dem Land dahinter ­ dem unbekannten und bedrohlichen MUSPELLSHEIM, dem Feuerland, das lange bevor ODIN und seine Brüder die Welt erschufen existierte ­ kommt ein gewaltiges Heer von glänzenden Reitern. Sie wirbeln Flammenschwerter herum. Wo sie heranstürmen, wird alles in Brand gesetzt. Und die große Regenbogenbrücke stürzt ein unter ihrem Gewicht… An der Stelle, die WIGRID-Wall heißt (hundert Meilen breit und hundert Meilen lang) wird die letzte entscheidende und blutige Schlacht stattfinden, in der ODIN vom FENRISWOLF verschlungen wird. THOR und die MIDGARDSCHLANGE töten sich gegegseitig. HEIMDALL und LOKI ebenso. Die ganze Welt brennt. Selbst YGGDRASIL ­ der große Weltenbaum ­ steht in Flammen. Wenn der Feuersturm sich ausgetobt hat, ist die ganze Welt eine qualmende Brandstätte. Die verbrannten Reste versinken im Meer und verschwinden.

Ist das das Ende? Nein. Aus dem Meer wird sich eine neue Erde erheben, grün und wunderbar. Fruchtbar wie ein Traum. Mit Feldern, die ungesät Früchte tragen. Mit Fisch und Wild im Überfluß. Niemand soll mehr hungern. Denn siehe! Die Sonne hat eine Tochter geboren. Alles Übel hat ein Ende genommen ! Die Erde ist reingewaschen. Ein neues Leben kann beginnen! ASGARD ist verschwunden. Die Götterburg wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Trotzdem versuchen sie, hierher zurückzukommen ­ die ASEN, die im letzten großen Kampf nicht fielen…
Es gibt also Überlebende!!! Die Zufälligen ,diejenigen, die die Erde erben sollen. Gibt es auch Menschen unter ihnen ? Ein einziges Menschenpaar hat überlebt. Sie heißen LIV und LIVTRASE. Sie suchten Zuflucht an einem Ort, an dem der Feuersturm vorbeiraste, ohne sie aufzuspüren. Und das Meer gab sie lebend zurück. Lange Zeit hatten sie sich nur vom Morgentau genährt. Von diesen beiden wird ein neues Menschengeschlecht kommen…

Es gibt also Hoffnung – trotz allem? Die Mythen sagen uns, daß es immer Hoffnung gibt. Auch wenn Götter sterben!!!! Oder vielleicht erst dann!!!!

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